11. Ein läppischer Urlaub (DE)

 Klack. Klack. Klack. Leicht übermüdet und etwas apathisch stehe ich vor dem Lidl-Pfandautomaten in Tampere, und verabschiede mich Dose für Dose von einer Woche herrlicher Winterferien. Meine Hände kleben, der klappernde Müllbeutel klebt, die Dosen kleben, der Pfandautomat klebt, und mein Gehirn klebt noch immer in unserem kleinen Glasdach-Häuschen nähe Levi in Finnisch Lappland. Als langjähriges Yoga-Yogurette-Trutscherl im Vollzeit-Zenmodus sollte ich ja Profi im Loslassen und in der Akzeptanz sein. Also versuche ich, die etwas mehr als 8€ Pfand, die mir Edith's, Hans' und mein Dosenbierkonsum während der vergangenen Tage beschert hat, als Manifestation für das Ende einer traumhaften Reise zu sehen, und Dankbarkeit dafür zu empfinden, dass ich jetzt leere Dosen zum Lidl bringe und nicht mehr einen mit Bierpaletten gefüllten Koffer zum Bahnhof schleppen muss. Klappt so mittel. Aber immerhin kann ich mir mit den 8€ fast drei Tage ungesalzenes Mensaessen gönnen! Ich lebe hier in Saus und Braus, ne.

No filter, i bin echt so schee


Bereits Freitagmittag ist mein Besuch aus Oberbayern in Tampere angekommen, und ich habe Edith und Hans für Freitag und Samstag spontan ein Tampere-Best-Of-Paket zusammengeschustert aus einem Pubbesuch, einem seeeehr langen Spaziergang im schmucken ehemaligen Arbeiterviertel Pispala, den besten Munkkis (finnische Donuts) im Waldcafé in Pyynikki, Schlendern durch die alte Markthalle, und als krönender Abschluss ein Saunabesuch in Rauhaniemi, inklusive (Veggie)-Würschtl-Grillen. Besonders die finnische Art zu saunieren hat die beiden ungemein fasziniert, denn ja, es gibt in einer finnischen Sauna keinen Ruheraum außer diesen Bänken draußen in der erquickenden Winterluft, und ja, die essen tatsächlich draußen in der Kälte Würschtl nebenbei, und nein, Körperkontakt und Kommunikationsfreude sind in der Sauna plötzlich keine Fremdwörter mehr für die Finn*innen (siehe dazu auch mein vorheriger Eintrag). 

Der Polarexpress

Aber gehen wir mal zurück zu dem Tag, an dem all die leeren Bierdosen noch befüllt waren. Das war letzten Sonntag. Mein (Bier-)koffer und ich waren auf dem Weg zum Bahnhof Tampere und wurden bereits von Edith und Hans erwartet. Für ganze fünf Tage würde ich nicht mehr im Wohnheim sein und meine zauberhaften Mitbewohner*innen nicht mehr sehen, unvorstellbar! Aber dafür lag ja ein Trip vor uns dreien, der wohl bei vielen Menschen auf der Bucket-List ganz weit oben steht: Mit dem Zug nach Lappland, um die Nordlichter zu sehen. Spoiler-Alarm: Lappland hat so viel mehr zu bieten abgesehen von den Nordlichtern, dazu weiter unten mehr. Nun aber hieß es erstmal sieben Stunden Zugfahrt gen Norden, nach Rovaniemi, von wo aus wir mit dem Mietauto weiterfuhren. Die Zugfahrt verging viel schneller als gedacht, weil wir uns nicht sattsehen konnten an der Landschaft, die an uns vorbeizog und sich mit jedem Kilometer, dem wir uns Lappland näherten, änderte. Die Wälder wurden dichter, als sie ohnehin schon waren, die Bäume zunehmend vereister und mit immer dickeren Mänteln aus Schnee bekleidet, und die Besiedelung wurde immer spärlicher. Schon während der Fahrt merkte ich: Wir sind unterwegs zu einem ganz besonderen Platz auf dieser Welt, und das will was heißen, nach all dem, was ich während der letzten Jahre auf Reisen gesehen und erlebt habe. Spätnachmittags kamen wir in Rovaniemi an und schlüpften in das Mietauto, um nochmal mit Hans als 2-in-1 Navigator und Fahrer zwei Stunden nach Norden Richtung Levi zu fahren. Während der Autofahrt fiel uns auf, wie isoliert viele Menschen in Finnisch Lappland leben. Es gab kaum Dörfer, von Städten ganz zu schweigen, nur alle paar Kilometer ein vereinzeltes Holzhaus am Waldrand. Wer hier lebt, scheint kein besonderes großes Bedürfnis nach Nähe oder Nachbarn zu haben. Beim Vorbeifahren dachte ich darüber nach, wie gerne ich mit den Menschen, die in diesen Häusern leben, über ihr "Warum" für diese Wohnortwahl reden würde. Darüber, wie viel Stille und Alleinsein ein Mensch ertragen kann. Ich kann sehr viel Alleinsein aushalten und suche auch regelmäßig danach, weil es meine Art ist, meine sozialen Batterien aufzuladen. Aber den Kontakt zu Freund*innen und Familie möchte ich auf keinen Fall missen. Wie gehen also die Menschen, die hier leben, damit um? Diese Fragen beschäftigten uns alle drei, und diese Fahrt durch das nächtliche Lappland zu unserer Unterkunft war ein schöner und inspirierender Start für unser Abenteuer.

Schneeschuhwanderung. Ja, das links ist eigentlich ein Baum.


Wer im Glashaus sitzt...

...sollte unbedingt die halbe Nacht wachbleiben und nach Polarlichtern Ausschau halten. Und das taten wir sofort, als wir in unserem Zuhause auf Zeit ankamen. Die Edith als Travel Agent hatte nämlich bei der Unterkunftswahl - wie immer - den richtigen Riecher gehabt, und uns ein wunderschönes Tiny House mit Glasdach und ganz viel "Hygge"- Gefühl mitten im Wald organisiert. Die Unterkunft war der Hammer, und ich verknallte mich sofort in das minimalistische Konzept "Tiny House". Zu große Räume und viel materieller Krimskrams überfordern mich einfach. Also ja, wir fühlten uns sofort Zuhause, und begannen daher, die hopfigen Bestandteile meines Koffers auszupacken und im Minutentakt die Aurora-App zu checken. Ohne App bist a Depp, wie man so schön sagt, und natürlich gibt es mittlerweile auch Apps, um ALLES über mögliche Polarlichtaktivitäten in deiner Umgebung in Erfahrung zu bringen. KP-Index, Wolkenbedeckung, Vorhersagen, Polarlicht-Live-Webcams und Karten, you name it. Und naja, die App prognostizierte Polarlichter für diesen ersten Abend in Finnisch Lappland. Also sofort alle Lichtquellen auslöschen und das Bier im Dunkeln zuzeln. Wir warteten, redeten, warteten, checkten die App, öffneten das nächste Bier, alles nochmal von vorne. Nichts. Irgendwann beschloss ich, mein Bett zu beziehen und schlafen zu gehen, und Edith und Hans verzogen sich auch in ihr Zimmer. Ich kuschelte mich in meine Bettwäsche, guckte noch ein bisschen in den dunklen Wald (nicht nur Glasdach, sondern auch Glasfront), las ein bisschen auf dem Kindle, und schloss irgendwann meine müden Augen nach diesem langen Reisetag. Hach, war das heute anstrengend gewesen, die ganze Anreise, und schade, dass es heute nicht mit den Polarlichtern geklappt hatte, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, und die nächsten Tage werden sicher cool, und danach dann die Deadline einhalten und Husteln für die Masterarbeit und... "VRONIIII!!! DO SANS!!!!!!!! KIMM SCHNAI!!!" durchbrach Edith's Stimme dezent und zurückhaltend die nächtliche Stille und meine Einschlafgedanken. Shit. Das war es wohl erstmal mit Schlaf, weil mein Adrenalinlevel ging instant nach oben. Also hievte ich meinen alternden Korpus die Treppenstufen hinauf unters Glasdach, wo das Zimmer von Edith und Hans war. Und ja, da tanzten sie und durchbrachen die Wolkendecke. Polarlichter. Gleich in der ersten Nacht in Lappland. Im Vergleich mit den Lichtern, die wir in den darauffolgenden Tagen sahen, war dieses Schauspiel nicht sonderlich imposant. Aber wenn man sie zum ersten Mal sieht, verfällt man einfach nur in Ehrfurcht und in Staunen. Das kann man sich echt nicht ausdenken, sowas ist nicht von dieser Welt. Wie in Western Australia fühlte ich mich wieder, wie auf einem anderen Planeten.



Schneeschuhexpeditionen und Fuchsfeuer

Der erste Morgen in Lappland begann damit, dass ich erstmal minutenlang nur aus dem Fenster starrte. Im Wald ging die Sonne auf, und es sah einfach nur gigantisch aus. Das Licht in Lappland ist anders irgendwie. So weich, so vielfältig, und alles in Slow-Mo. Durch die extrem weite Entfernung zum Äquator dauern Sonnenauf- und -untergänge hier ewig. Nach einem kurzen Frühstück brachen wir auf, um zu sehen, was der Tag so zu bieten hatte. Und tatsächlich wurde uns einiges geboten: Kurze Zeit später stapften wir bei grandioser Aussicht mit Schneeschuhen auf einem der angrenzenden Hügel durch tiefen Schnee und waren nahezu die einzigen Menschen am Berg. Es stürmte nämlich ohne Ende, was den Berg wortwörtlich von Skifahrer*innen, Snowboader*innen und anderen Touris leerfegte und halt nur Wahnsinnige wie uns übrig ließ. Der Himmel war wunderschön weiß-blau, die Sonne schien, und ja mei, des bissl Wind. Das Wandern mit den Schneeschuhen war echt genial! Wir kamen an Bäumen vorbei, die, wie der Hans es so schön sagte "bei da Standortwahl ned aufbassd hom". Denn die Bäume auf diesem Berg waren nicht mehr als solche erkennbar, sondern bogen sich in die bizarrsten Formen unter Massen von Schnee. Nach knapp drei Stunden Wanderung bei Wind und Wetter waren wir dann doch recht ausgepowert und verbrachten den späten Nachmittag mit einem kurzen Trip zum Supermarkt, einem leichten Lunch und einer kurzen Verschnaufspause in unserem gemütlichen Häuschen. 



Aber die nächsten Highlights ließen nicht lange auf sich warten. Abends gingen wir in ein Restaurant, und ich tat das, was ich einmal im Jahr tue: Einen Cheatday einlegen. Einmal im Jahr suche ich mir einen Tag aus, an dem ich es mir erlaube, Fisch und Meeresfrüchte zu essen. Rind, Schwein, Geflügel oder andere Arten von toten Tieren gibt es an diesem Cheatday nicht, weil ich mir einfach nicht mehr vorstellen kann, jemals wieder sowas zu essen. Aber ja, einmal im Jahr Fisch und Meeresfrüchte geht irgendwie. Bisher waren diese Cheatdays kulinarisch immer ein Erlebnis, weil ich die nicht irgendwo und irgendwann mache, sondern, wenn ich an Orten bin, an denen die Leute besonders gut darin sind, Fisch und Meeresfrüchte zuzubereiten. 2021 war das beispielsweise in Catania in Sizilien, wo mein Exfreund und ich zufällig in einem nur von Einheimischen frequentierten Fischrestaurant gelandet sind. Dieses Jahr war es eben in Lappland, wo ich finnischen Räucherlachs (in der Kota über offenem Feuer geräuchert!) probiert habe. Und es hat sich gelohnt! Ein Gedicht. Was unserem Abendessen noch ein bisschen mehr Würze verliehen hat, waren die Kinder, die immer wieder aus dem Restaurant hinaus- und wieder hineingelaufen sind, mit Fotos von Polarlichtern auf dem Handy. Es ging schon wieder los! Ab da gab es für uns kein Halten mehr. So schnell wie möglich machten wir uns vom Acker und wurden bereits draußen von noch klareren, noch intensiveren Nordlichtern begrüßt als am Vorabend, und das mitten im Ort. Wir sausten im Auto durch die Nacht, auf der Suche nach einem Ort ohne Lichtverschmutzung, und fanden diesen an einem See. Es stürmte immer noch, und die freie Fläche auf dem See lieferte uns dem Wind schutzlos aus, aber das war so egal in diesem Moment. Die Polarlichter tanzten über den Himmel, fielen wie Stäbe hinab auf die Erde, streckten und dehnten sich, machten sich klein, verblassten, glühten wieder auf. Es steckt so viel Mystik, so viel Faszination, so viel Erhabenheit in diesem Naturphänomen, das sich mit Astrophysik so einfach erklären lässt (Google ist dein Freund). Die Samen, die indigene Bevölkerung Lapplands, hat für die Polarlichter jedoch eine andere und wunderschöne Erklärung. In den Legenden der Samen gibt es nämlich den Feuerfuchs, der durch die Fjells streift und demjenigen, der oder die ihn findet, viel Wohlstand, Glück und Bekanntheit verschafft. Auf seinen Streifzügen wirbelt der Feuerfuchs mit seinem Schweif den Schnee auf und versprüht Funken, wenn sein Fell die Bäume des Fjells berührt. Dieser verwirbelte Schnee und die Funken sind dann als Polarlichter am Himmel sichtbar, und werden in Finnisch wörtlich übersetzt daher "Fuchsfeuer" genannt. 



Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich die Fuchsfeuer tatsächlich mit eigenen Augen zu sehen bekam. Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke und die Fotos ansehe. Auch während unserer dritten Nacht in Lappland bekamen wir die Fuchsfeuer nochmal zu sehen, eines schöner und prächtiger als das andere. Der Hans und ich hatten irgendwann vom vielen Nach-oben-Gucken schon eine Nackenstarre. Was für Dusler wir doch sind! Wir haben tatsächlich in drei von vier Nächten in Lappland die schönsten Polarlichter gesehen. Andere Leute fahren eine Woche nach Lappland und sehen kein Einziges. 

Noch mehr Glücksmomente auf Läppisch

Was wahrscheinlich bereits jetzt schon aus diesem Eintrag hervorgeht, ist, wie sehr uns Lappland mit Glücksgefühlen überwältigt hat. Und es ging noch weiter. Abgesehen vom stundenlangen nächtlichen Staunen über die Fuchsfeuer hatten wir nämlich noch einige mehr Tage voller Action und gleichzeitig Ruhe und Entspannung. Die wohl actiongelandenste Aktivität war unser Ausflug auf den Schneemobilen an Tag 2. Die Sonne schien, der Schnee glitzerte, und wir brausten dahin durch diesen Wintertraum, über gefrorene Seen, durch die Wälder, legten Stopps ein, um Rentiere zu besuchen... Das Schneemobilfahren machte mir unglaublich viel Spaß. Für den Großteil der Zeit teilte ich mir ein Schneemobil mit der Edith, aber den Hans konnten wir nie einholen. Der flitzte dahin und holte alles aus seinem Gefährt raus, immerhin ist sein zweites Zuhause ja auch sein Motorrad, dafür hatte er im Anschluss aber auch einen irrsinnigen Muskelkater. 

Bin jetzt qualifiziert für's nächste Elefantentreffen, meint die Edith

Ein weiteres Highlight: Eine Schlittenfahrt mit Huskies an unserem letzten Tag! Zehn Kilometer kutschierten wir diese knuffigen Hündchen durch die läppische Natur, und man merkte ihnen an, wie viel Freude sie am Laufen und am Schlittenziehen hatten. Am liebsten würden die den ganzen Tag nichts anderes tun als rumzulaufen! Ich erkenne leichte Parallelen zu mir selbst, bin wohl auch sowas wie ein menschgewordener Husky. Bei der Schlittenfahrt merkte ich, dass ich konstant an einem Mangel an flauschigem Fell zum Streicheln, Knuddeln und zum Spielen leide. Ich überhäufte die Huskies also mit meiner Tierliebe, und durfte einen der jüngeren Huskies sogar auf den Arm nehmen. Der Typ, der die Huskyfarm leitete, ging ganz offensichtlich voll auf in seinem Job. Der lebt wirklich für die Hunde, und es war gut zu wissen, dass die Tiere gut versorgt werden. Ich bin ja bei solchen Touri-Aktivitäten, bei denen Tiere involviert sind, erstmal immer ein bisschen skeptisch, aber ich hatte bereits im Vorfeld schon mehrmals gehört, dass die Huskytouren komplett unbedenklich sind. Was der Husky-Dude dann noch über seine Farm erzählte und zeigte, beseitigte meine letzten Zweifel. Und ich war den ganzen restlichen Tag gehypt darüber, wie KRASS FLAUSCHIG Huskies nur sind.

War leider zu groß für meinen Koffer :(

Abgerundet wurden unsere tollen Tagesaktivitäten mit...Trommelwirbel... der Sauna natürlich. Selbstverständlich hatte auch unsere Hütte eine kleine Sauna im Bad, und wir ließen es uns nicht nehmen, diese extensiv zu nutzen. Und nicht nur das, auch einen kleinen Whirlpool draußen auf der Veranda gab es. So konnten wir jeden Tag gediegen und entspannt unter dem finnischen Sternenhimmel ausklingen lassen... Und am Gewichtsverlust meines Koffers arbeiten. Und dann noch diese Momente, wenn ich mein Yogamatte neben der Fensterfront ausgerollt habe oder einfach nur mit einem Buch und einer Tasse Tee am Fenster gesessen bin, in den Wald geguckt und nebenbei gelesen habe...Ich bin sehr froh, dass wir diese Unterkunft ausgesucht haben, nicht das Snow Village, ein Hotel komplett aus Eis. ;) Dieses hatten wir nämlich auch besucht, weil es einfach echt was hermacht. Es war echt irre, sich vorzustellen, dass in feinster Detailarbeit aus Schnee und Eis eine so kunstvolle, aber eben auch echt kalte Unterkunft gezimmert wird, die dann im Frühling schmilzt. 

Fazit: Die Mischung aus Action und Entspannung war einfach perfekt. Wir haben jeden Tag Schönes erlebt, ohne uns zu übernehmen. Wir mögen es alle drei nicht, wenn der Tag zugeballert wird mit Aktivitäten, Slow Travel ist die Devise. Einen Tag nach meiner Rückkehr aus Lappland habe ich immer noch nicht alles verarbeitet, weil diese Reise so unglaublich schön war. Natürlich war es unter anderem so schön, weil ich mit Edith und Hans eine weltklasse Reisebegleitung hatte! Es war alles entspannt, unkompliziert, witzig, easy. Außer, wenn ich Edith beim Social Media Management ihres Reisebüros helfen musste, dann waren meine kaum vorhandenen pädagogischen Fähigkeiten gefragt. :D Spaß beiseite, einfach nur ein riesengroßes Dankeschön an Edith und Hans, dafür, dass sie sich entschlossen haben, im tiefsten Winter nach Finnland zu reisen, um Lappland zu erkunden, und mich dabei mitzunehmen, und für die tiefe Entspannung und all die unvergesslichen Erlebnisse und Momente, die ich aus dieser Woche mitnehme. Eigentlich fühlt sich das alles nicht wie eine Woche an, sondern wie eine viel längere Zeit, und gleichzeitig ist alles in nur einem Augenblick vorbeigegangen. Ich starte jetzt jedenfalls mit neuer Energie in die zweite Semesterhälfte. Neue interessante Kurse warten auf mich, und ja, mittlerweile auch meine Masterarbeit... Aber ich will jetzt diesen Artikel nicht damit beenden, dass ich ausgerechnet über die Uni schreibe. Stattdessen lernt ihr jetzt, was "Prost" auf Finnisch heißt: Hölökyn Gölökyn! Süß, oder? Mindestens so süß wie mein 7-Stunden-Zugfahrt-Ich, das leere Bierdosen in den Lidlpfandautomaten schmeißt.

In diesem Sinne: Tschüsli Müsli!

Vroni


Halo i bims, da Rudi

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